CPU-Special: Leistungsfähige Tools optimieren Prozessor

Obwohl die Prozessoren heute immer schneller werden, gibt es manche Hardware-Profis, die gerne an der Power der CPU feilen. Wer das Übertakten oder Drosseln des Prozessors im BIOS selbst vornehmen möchte, benötigt verschiedene Informationen, um das vorhandene Potenzial zu ermitteln. Dazu dienen CPU-Monitoring-Tools. Es existieren aber auch schon Lösungen, mit denen man die Änderung der Taktfrequenz bequem im laufenden Betrieb von Windows vornehmen kann.

Zum detaillierten Überwachen eines Prozessors ist die Freeware WCPUID geeignet. Das Tool liefert Informationen zu technischen Details und aktuellen Frequenzen von CPU, Speicher und FSB. Es werden nahezu alle aktuellen CPUs und Motherboards und auch Multi-Prozessor-Systeme unterstützt.

Neben der Überwachung von CPU und Mainboard ermöglicht die Shareware CPU-Cool das Optimieren von Prozessor und Speicher. Dazu gehört auch das Übertakten von CPU und FSB. Um Hardware-Zerstörung vorzubeugen, warnt eine Grenzwertüberprüfung bei Überschreiten bestimmter Temperatur-, Spannungs- und Lüfterdrehzahl-Werte.

Mit dem kostenlosen Tool Crystal CPU ID kann der Multiplikator und die Spannung der CPU aus dem laufenden Betrieb umgestellt werden. Die aktuelle Taktfrequenz hat man dabei mit einem Pixel-Banner stets im Blick. Das Programm liefert darüber hinaus eine Vielzahl an System-Informationen.

Insbesondere für das Drosseln des CPU-Takts kann das Open-Source-Tool Rightmark CPU Clock Utility eingesetzt werden. Oft läuft der Prozessor mit voller Geschwindigkeit, obwohl dies beispielsweise bei der Benutzung von Office-Anwendungen unnötig ist. Dieses Tool senkt je nach Anwendung die Taktrate und Spannung der CPU, was weniger Abwärme, geringere Lautstärke, weniger Stromverbrauch und höhere Lebensdauer zur Folge hat.